Radwandern 2014 Leine – Werra – Weser

Bisher hielt ich solche Entfernungen für eine einwöchige Radtour (zumindest für meinen Fahrstiel) für unmöglich. Meine diesjährige Radtour hat mich aber eines besseren belehrt.
Aber der Reihe nach.

Letztes Jahr konnte ich aus verschiedenen Gründen keine Radtour unternehmen auf der ich eine (verlängerte) Woche unterwegs bin. Aber für dieses Jahr plante ich dieses Vorhaben fest ein.
Ideen für eine möglichen Reisestrecken sammle ich das ganze Jahr über. In mein elektronisches Gedächtnis wandern allerlei Vorschläge die ich im Laufe der Zeit aufschnappe. Sei es durch Berichte von Bekannten oder Prospekte auf die ich irgendwann aufmerksam werde oder aber auch beim Surfen im „Netz“. Bis spätestens Anfang Sommer arbeite ich normalerweise meine Aufzeichnungen durch und treffe damit eine nähere Auswahl.

Da mir meine letzte Radtour 2012 eine lange Anreise bis zum Startpunkt nach Eibau bescherte wollte ich dieses mal wieder mit dem Rad zu Hause beginnen ohne die Bahn in Anspruch nehmen zu müssen. Der Beginn der Weser lässt sich aus dem Eichsfeld noch bequem mit dem Rad erreichen. Radwege entlang von Flüssen sind oft sehr reizvoll und meistens ausreichend mit Campingplätzen ausgestattet. Deshalb fiel meine Wahl dieses Jahr auf den Weser Radweg.
Somit stand also mein Entschluss fest. Erst ein kleines Stück entlang der Leine, dann über den Berg rüber zur Werra die mich dann automatisch zur Weser führt, und dann immer Fluss abwärts.
Die Vorbereitungen begann ich dieses Jahr recht frühzeitig um meine Ausrüstung zu überprüfen, Kartenmaterial zu erwerben und die Notizen meiner letzten Radtour noch einmal durchzuarbeiten. Anhand meiner schon seit Jahren immer wieder erweiterten Checkliste kann ich kaum noch wichtige Ausrüstungsgegenstände vergessen. Zusätzlich füttere ich mein Fahrrad-Navi mit aktualisiertem Kartenmaterial aus dem OpenStreetMap Projekt und schaue mich im Internet nach GPS Tracks der in Frage kommenden Radwege um. Diese wandern dann aufbereitet auch auf meinem Navigationsgerät.

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